Digitale Technologien und Schule

Ein Schulentwicklungsprozess aus der Perspektive der Akteur-Netzwerk-Theorie

Jan Konrad, Angela Rizzo, Michael Eichhorn & Alexander Tillmann
Goethe-Universität Frankfurt

Zusammenfassung
Sozio-materielle Ansätze wie die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) (Callon, 2006; Callon & Latour, 1981; Latour, 2007; Michael, 2017) eignen sich dazu, digitale Transformationsprozesse an Bildungseinrichtungen zu analysieren, indem z.B. Schulen als Teil von und als Netzwerke aus menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren beschrieben werden, die miteinander interagieren. Der Beitrag zeigt Mehrwerte dieser Perspektive für ein besseres Verständnis der Gelingensbedingungen digitaler Transformation in Bildungseinrichtungen auf. Am Beispiel der Einführung von Tablets für Schüler*innen lassen sich damit sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Akteuren und Subprozessen identifizieren, die es zu synchronisieren gilt, um die Digitalisierung erfolgreich voranzubringen. Der intensive Austausch- und Abstimmungsprozess innerhalb der Schule ist dabei für die Umsetzung des digitalisierten Unterrichts ein wesentlicher Aspekt.

 

FR

22.10.


SESSION 6
10:30 - 12:00 Uhr

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